Mundgeruch bei Kindern: Ursachen und Abhilfe.
Mundgeruch ist nicht nur Erwachsenen vorbehalten, sondern auch typisch für Kinder.
Die Aufmerksamkeit für die Hygiene von Kindern ist eines der Anliegen von Eltern, die besonders in den ersten Lebensmonaten und -jahren immer sorgfältig darauf achten. Ein sehr häufiges Phänomen ist Mundgeruch bei Kindern, der hauptsächlich morgens auftritt, wenn das Kind aufwacht.
Ein gutartiger Zustand, selten ein Symptom eines ernsthaften Problems, der aber gut zu kontrollieren und zu handhaben ist, insbesondere um dem Kind beizubringen, auf seine eigene Hygiene zu achten.
Mundgeruch und Aceton
Bei Mundgeruch bei Kindern muss zwischen zwei Erkrankungen unterschieden werden: Mundgeruch und Aceton. Der erste Begriff bezieht sich auf den Zustand unangenehmer Gerüche, die das Kind beim Atmen abgibt.
Der Begriff Aceton hingegen bezeichnet die Stoffwechselreaktion, die der Körper einleitet, wenn er nach der Zuckerverbrennung mit der Fettverbrennung beginnt. In beiden Fällen handelt es sich erwartungsgemäß um harmlose Zustände, die abgesehen von leichten Beschwerden und Verlegenheit nicht mit bestimmten Pathologien verbunden sind. Im Allgemeinen sind dies vorübergehende Zustände, die sich in kurzer Zeit von selbst lösen, aber immer gut überprüft werden sollten, um zu verhindern, dass sie sich verschlimmern oder mit anderen Erkrankungen in Verbindung gebracht werden.
Mundgeruch bei Kindern: Die Ursachen
Im Falle von Mundgeruch sind die Hauptursachen im Allgemeinen mit Infektionen des Mundes oder Rachens, Zahnfleischerkrankungen, Abszessen, Sinusitis und verstopfter Nase verbunden. Diese Störungen verursachen diese Folgen bei jüngeren Kindern; bei älteren Kindern und Jugendlichen können die Ursachen auch mit schlechter Mundhygiene, Darmerkrankungen oder Ernährung zusammenhängen. Nur selten wird Mundgeruch durch Nierenprobleme, Lebererkrankungen, Lungenerkrankungen oder Diabetes (Typ 1 und Typ 2) verursacht. Eine Ursache für Mundgeruch kann auch das Aussehen der Zähne (Zahnen) sein, aber es ist physiologisch und nicht mit Beschwerden oder Problemen verbunden, über die man sich Sorgen machen muss.
Anders als bei Aceton sind die Ursachen mit belastenden Ereignissen wie längerem Fasten oder Fieber verbunden. Mundgeruch bei Kindern ist also die Folge eines erhöhten Bedarfs des Körpers an Glukose, die vor allem Herz und Gehirn mit Energie versorgen muss.
Aceton ist also eine Folge des Stoffwechsels, der zur Energiegewinnung die Nebenwirkung hat, Mundgeruch zu verursachen. In diesem Fall kann der unangenehme Geruch auch im Urin des Kindes zu finden sein, die Ursache ist jedoch immer die gleiche. In selteneren Fällen, wie Diabetes oder angeborenen Stoffwechselerkrankungen, sind es die gleichen Erkrankungen, die den für Aceton typischen Mundgeruch verursachen.
Kinder und Mundgeruch: Ernährung
Mit dem Abstillen beginnen Babys, zusätzlich zur Muttermilch andere Nahrungsmittel einzuführen, um ihre Ernährung zu ergänzen, da die Milch anfängt, Mineralien und Vitamine zu verlieren. Ab diesem Moment wird die Ernährung der Kinder, auch wenn sie noch viele Monate kontrolliert wird, abwechslungsreich und damit auch für Mundgeruch verantwortlich. Tatsächlich können kohlensäurehaltige und süße Getränke bei übermäßigem Konsum für Mundgeruch bei Kindern verantwortlich sein. Auch eine eiweiß- und ballaststoffarme Ernährung kann für Geruchserscheinungen in der Atemluft von Kindern verantwortlich sein. Generell sollte immer auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung geachtet werden, die reich an komplexen Kohlenhydraten und fettarm ist, insbesondere frittierte Speisen, fettes Fleisch, Wurst und Schokolade.
Mundgeruch bei Kindern: Die Heilmittel
Um Mundgeruch bei Kindern zu behandeln, ist es natürlich wichtig, die Ursache zu identifizieren, die diese Folge verursacht. Im Fall von Aceton besteht die Indikation darin, eine zuckerreiche, wasser- und fettfreie Ernährung einzuhalten. Um Aceton entgegenzuwirken, sind Fruchtsäfte auch ein guter Verbündeter, um Mundgeruch zu beseitigen. Bei Mundgeruch hingegen stellt die Behandlung die richtige Ernährung und regelmäßige Mundhygiene dar. Sowohl Aceton als auch Mundgeruch sind vorübergehende Erscheinungen, die sich im Allgemeinen im Laufe der Jahre spontan zurückbilden. Es ist jedoch aus mindestens zwei Gründen wichtig, keinen dieser Zustände zu unterschätzen: Der erste besteht darin, zu verhindern, dass Mundgeruch bei Kindern andere Beschwerden verdeckt. Gleichzeitig muss daran erinnert werden, dass es gerade bei heranwachsenden Kindern unerlässlich ist, ihnen Körperpflege beizubringen, von denen die Mundhygiene eine der wichtigsten ist. Das bedeutet, dass das Kind mindestens zweimal täglich das Zähneputzen lernen und beginnen sollte, sich diese gesunde Gewohnheit aneignen und über die Jahre beibehalten sollte. In einigen Fällen kann es sinnvoll sein, immer nach den Anweisungen des Kinderarztes eine Mundspülung zu verwenden.
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